Bargfeld
Am 17. April 1958 erfuhr Schmidt durch Heinrich Schlotter, dass im Dorf Bargfeld, Kreis Celle, in dem Schlotters wohnten, ein Haus zum Verkauf stünde. Am 2. Oktober besichtigten Schmidts das Haus, und Schmidt legt eine ›Akte Bargfeld‹ an, in dem er Für und Wider eines Kaufes notierte (Sup 1, S. 337–341). Das Gesamturteil fällt trotz einiger Bedenken positiv aus, am 13. November unterzeichneten Arno und Alice Schmidt den Kaufvertrag. Der Umzug von Darmstadt nach Bargfeld erfolgte Ende des gleichen Monats. Ab jetzt lautete seine Adresse Bargfeld, Kreis Celle, Haus Nr. 37. Bis zu seinem Tod im Jahr 1979 hat Schmidt Bargfeld kaum noch verlassen. Kauf, Umzug und notwendige Installations-, Umbau- und Renovierungsarbeiten stürzten das Ehepaar Schmidt in hohe Schulden; finanziert wurde der Kauf durch einen Privatkredit über 11.500 DM von Wilhelm Michels, Vorschusszahlungen des Stahlberg-Verlags und angesparte Honorare.