Kein neuer ›Ulysses‹ [3. Update]
Dienstag, 3. April 2018
Update 27.3.
In der NZZ macht Hans Walter Gabler einen Kompromiss-Vorschlag:
Rettet den deutschen «Ulysses»
Update 18.3.
Inzwischen hat sich auch Gabriele Wolff ausführlich zu Wort gemeldet: Fake News oder wie ich zur Witwe von Hans Wollschläger wurde.
Update 6.3.
Im Blog des Suhrkamp-Verlags finden sich zwei Beiträge von Harald Beck, die an konkreten Beispielen erläutern, warum eine Revision von Wollschlägers Übersetzung wünschenswert ist:
Seit 10 Jahren arbeitet man bei Suhrkamp an einer revidierten Fassung des von Hans Wollschläger übersetzten ›Ulysses‹, die jetzt aus urheberrechtlichen Gründen nicht erscheinen wird. Suhrkamp hat schlicht verschlampt, die Erben Wollschlägers zu fragen:
- Heiliger James! (Zeit)
- «Ulysses» ist gestrandet (NZZ)
- Zehn Jahre Übersetzungsarbeit umsonst (DLF, Interview mit Jonathan Landgrebe, Vorstandsvorsitzender der Suhrkamp Verlag AG )
- Verlags-Panne: "Ulysses"-Übersetzung darf nicht erscheinen (MDR)
- Suhrkamp darf "Ulysses" nicht neu veröffentlichen (RP-online)
- Einwilligung der Erben liegt nicht vor (boersenblatt)
- «Ulysses»-Neuedition: «Rechtlich ist die Sache tot» (NZZ)
- Keine friedliche Koexistenz (SZ)
- Ruth Frehner gib im Blog des Suhrkamp-Verlags einen kleinen Einblick, wie die Revisoren gearbeitet haben und die neue Version hätte aussehen können.
- Harald Becks Vorwort zur Neuausgabe liegt bei Suhrkamp als PDF vor.