›Besser Wohnen‹
Dienstag, 5. Januar 2021
Bernd Rauschenbach hat zahlreiche informative und kluge Aufsätze zu Arno Schmidt geschrieben, die nur einen Nachteil hatten: Sie waren über verschiedene Publikationen verstreut, manchmal versteckt und obendrein teilweise seit Längerem vergriffen. Da ist es erfreulich, dass nun im Wehrhahn-Verlag ein Sammelband erschienen ist, der diese Aufsätze wieder im handlichen Format zugänglich macht:
Bernd Rauschenbach, ›Besser wohnen. Studien zu Leben und Werk Arno Schmidts‹, Hannover, Wehrhahn 2020.
328 Seiten mit 14 Abbildungen, ISBN 978–3–86525–800–7, 24,80 Euro.
Auf der Verlagswebseite zum Buch findet sich auch eine Leseprobe.
Der Band versammelt folgende Aufsätze:
- Ein Tablett voll glitzernder snapshots. Schwierigkeiten beim Entwerfen einer Arno-Schmidt-Biographie
- Besser wohnen. Bargfeld Nr. 37 und der Weg dorthin
- Prügel und Wörter. Arno Schmidt lernt lesen
- Schwager Levy. Eine Art Wiedergutmachung
- Ein Bardur. Flüge vom Balkon und andere Fluchten
- Wasser ist zum Waschen da. Beobachtungen zum Abscheu vor dem Organischen bei Arno Schmidt
- »I wouldn’t have it as a gift«. Einige unvollständige Beobachtungen und herumschweifende Überlegungen zu Arno Schmidts Goethepreisrede
- Die seltsame Tochter. Ein Florilegium
- … a very mad affair … Liebe und Tod am Dümmer
- Erdachte Gespräche. Arno Schmidts monologische Dialoge
- Zur Konfirmation. Mehr als eine Brotarbeit
- Löffel und Gespenster. Literaturwissenschaft als Hilfswissenschaft
- Arno Schmidt und Design. Von treuen Dingen